Christiane Schauder

Christiane Schauder empfängt von Staatsministerin Vera Reiß die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz
Christiane Schauder wurde 1955 in Simmern/Hunsrück geboren und wuchs in Ravengiersburg auf. Nach dem Abitur studierte sie in Mainz, wo sie auch 1984 ihre Tätigkeit als selbständige, freischaffende Malerin begann. Stipendien führten sie 1990 für mehrere Wochen zu einem internationalen Künstlersymposium nach Baku, Aserbaidschan, und 1991/92 für ein Jahr nach Soest (Morgner-Stipendium). 1993 folgte ein mehrmonatiger Arbeitsaufenthalt in New York und 2000 das Burgund-Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz in Beaune. 2011 und 2012 verbrachte sie zwei weitere Stipendienaufenthalte in Burgund.
Mehrere Jahre hatte die Künstlerin ihren Arbeitsplatz in der Lampenfabrik Mainz, zog dann mit ihren Kolleg/innen für zehn Jahre ins Atelierhaus Waggonfabrik um und arbeitet heute im eigenen Atelier in der Schießgartenstraße im Mainzer Bleichenviertel. Ihr Atelier nutzt sie regelmäßig für öffentliche Konzerte (vor allem Jazz), Lesungen und andere kulturelle Veranstaltungen.
Seit 2000 pflegte Christiane Schauder intensive Beziehungen zu Künstlern in der VR China. 2002 und 2004 stellte sie ihre Arbeiten
in Guangzhou aus. 2008 folgte in Beijing die Teilnahme an einer Gruppenausstellung im Kunstdistrikt 798. Die China National Academy of Arts
in Hangzhou und die Shanghai Normal University, Academy of Fine Arts, erteilten ihr Lehraufträge.
Neben ihrer künstlerischen Arbeit engagiert sich Christiane Schauder auch in kulturellen und sozialen Initiativen.
Sie ist Mitgründerin und Vorsitzende der AG Stadtkino e. V. (Betreiberverein des kommunalen Kinos CinéMayence
seit 1994), fördert die zeitgenössische Musik als aktives Mitglied im Verein upart e.V. (Verein für zeitgenössische Musik)
und setzt sich bei Soroptimist International für die Interessen von Frauen in unterschidlichen Lebensbereichen ein.
Seit 1997 organisiert sie gemeinsam mit ihrem Mann Günter Minas
die Kunstbiennale "...3x klingeln!" in der Mainzer Neustadt.